Guarana: das Energie-Elixier

Bei Guarana handelt es sich um eine Pflanze aus dem Amazonasgebiet und sie zählt zu der Familie der Seifenbaumgewächse. Gerne wird sie auch als Koffein-Liane bezeichnet, sie bildet weiße Blütendolden und wird etwa 10 bis 12 Meter lang. Hier reifen später dann die Früchte, welche die bitter schmeckenden Samen beinhalten. Die Samen sind reich an Stärke, Fetten und Eiweißen und es gibt die höchste Konzentration an Koffein.
Das Koffein ist an die Gerbstoffe gebunden und damit wird die Wirkung allmählich entfaltet und hält im Anschluss bis zu 6 Stunden.
Was ist bei Guarana zu beachten?
Die Frucht wächst nicht auf Büschen oder Bäumen, sondern ist die Frucht von dem Seifenbaum. Oft gibt es hier die Form von einem Strauch und sonst ist dieser hängend als Liane von Bäumen. Das Auftreten ist als friedliche Mitpflanze und das Amazonasbecken ist das natürliche Herkunftsgebiet. Zwar funktioniert die Nachzucht nicht sehr einfach, doch in den Regionen von Südamerika wird sie mit dem wachsenden Erfolg durchgeführt. Die geschälten und getrockneten Samen sind immer der nutzbare Teil der Pflanze. Nachdem ein genaues Klima benötigt wird, ist die Nachzucht sonst in Europa nur mit dem deutlichen technischen Aufwand möglich.
Auf keinen Fall überstehen die Samen Frost oder Austrocknung. Die Samen haben ein ähnliches Äußeres wie die Kastanie. Gerade durch den hohen Anteil an natürlichem Koffein ist Guarana sehr beliebt. Zum einen wirkt dies als Muntermacher und zum anderen wird auch die Leistung gesteigert. Koffein wirkt zudem auch gefäßerweiternd und dies wirkt sich auf die Herztätigkeit positiv aus.
Unterschiedliche Gerbstoffe sind ebenfalls enthalten, welche Keime töten und als Schutz in Darm und Magen wirken. Bei dem natürlichen Energielieferanten gibt es Seifenstoffe, welche durch die entwässernde Wirkung überzeugen und dann auch ankämpfen gegen Pilze und Parasiten. Theophylin ist ebenfalls enthalten, welche einen stimulierenden Effekt hat und sich auf die Freisetzung von Kalzium positiv auswirkt.
Wichtige Informationen zu Guarana
Enthalten sind daher immer sehr gesunde und tolle Vitalstoffe, welche sich auf den Körper positiv auswirken können. Auch durch Pektine, Harze und pflanzliche Fette handelt es sich um eine richtige Superfrucht. Der Magen wird durch das Koffein in dem Pulver geschont, doch dennoch sollten pro Tag nicht mehr als 20 Gramm eingenommen werden. Wer zu viel einnimmt, der kann Kopfschmerzen, Herzrasen oder Schlafprobleme bekommen. Wer kein Koffein oder Teein verträgt oder unter Überfunktion der Schilddrüsen oder Bluthochdruck leidet, der sollte das Mittel nicht nutzen. Auch wenn Babys gestillt werden oder Frauen schwanger sind, sollte es nicht genutzt werden. Natürlich sind alle Menschen sehr verschieden und damit gilt auch das Gleiche wie bei Kaffee.
Jeder muss für sich eine eigene Dosierung finden. Jeder kann sich zunächst vorsichtig herantasten und die Menge langsam erhöhen. Meist wird direkt bemerkt, wenn eine ausreichende Menge erreicht wurde. In einem großen Glas Flüssigkeit werden meist etwa ein bis zwei Teelöffel von dem Pulver aufgelöst. Es gibt damit dann etwa 150 Milligramm und somit wirkt das Getränk wie die Tasse Kaffee. Der natürliche Wachmacher kann generell zu jeder Tageszeit zubereitet und getrunken werden. Bis zu 6 Stunden hält die Wirkung an und sie tritt ein wenig verzögert ein.